Unsere Nachhaltigkeitsinitiative

Dem Erhalt des Guten verpflichtet

Als Familienbetrieb in der sechsten Generation prägt uns ein tief verwurzeltes Bewusstsein für den respektvollen Umgang mit der Natur. Seit jeher haben Umwelt und Klima eine direkte Auswirkung auf den Weinbau. Umso wichtiger ist es für uns, die Nachhaltigkeitsinitiative, dessen Grundstein bereits von unseren Vorfahren gelegt wurde, konsequent schrittweise fortzuführen.

Johann Tiefenbrunner_Costruttore centrale idroelettrica_1910

Energie

Wasserkraft und Sonnenenergie

Johann Tiefenbrunner bewies 1910 Weitsicht und baute sein eigenes Wasserkraftwerk. Das Werk (Betriebsdruck 18,5 bar) mit einer eindüsigen Turbine samt Wasserregler überwand einen Höhenunterschied von 190 m und erlaubte eine maximale Leistung von 85 KW. Neben der Deckung des Eigenbedarfs konnten bis Ende der 1940er Jahre zusätzlich auch benachbarte Ortsteile in den Gemeinden Kurtatsch und Margreid mitversorgt werden.

2001 ließen wir neben dem historischen Kraftwerk ein neues errichten: Moderne Zweidüsen-Technik, hydraulische Steuerung, elektronische Überwachung und eine Maximalleistung von 100 KW. Damit führen wir die Tradition der hauseigenen Energiegewinnung mit Begeisterung fort. Mit technischem Fortschritt und wachsender Modernisierung stieg der Energiebedarf zunehmend. Unterstützend ist deshalb nun ein Projekt zur Installation einer Photovoltaikanlage mit 30 kW Maximalleistung in Ausarbeitung. Umweltfreundliche Sonnenenergie gepaart mit Energie aus Wasserkraft kann uns so auch künftig ausreichend mit Strom versorgen.

SQNPI

Nachhaltigkeitszertifikat Südtirol

Das Südtiroler Landesdekret 3821/2022 gibt dem Verband Südtirol Wein die Möglichkeit, eine auf die Provinz angepasste Nachhaltigkeitszertifizierung gemäß der offiziellen italienischen Organisation SQNPI für integrierten Wein- und Obstbau zu entwickeln. Wir im Weingut Tiefenbrunner begrüßen dieses Dekret und streben die entsprechende Zertifizierung an, welche sich derzeit noch in der Entwicklungsphase befindet. In der Zwischenzeit beteiligen wir uns mit unserem landwirtschaftlichen Betrieb am bereits initiierten Pilotprojekt.

Unsere Maßnahmen

Nachhaltiges und ökologisches Arbeiten im Weinberg

Wir verwenden in unserem landwirtschaftlichen Betrieb keine Herbizide
~ verbesserte Bodenqualität
~ gesunde, kräftige Rebstöcke
~ Balance im Weinberg wird erhalten

Alternierendes Mulchen in jeder zweiten Rebzeile und Aussaat
~ Boden wird vor Erosion geschützt
~ verbesserte Biodiversität und Gründüngung

Wundarmer Rebschnitt nach Simonit & Sirch seit 2012
~ Risiko von Pilz- und anderen Krankheiten wird minimiert
~ die Anzahl der Schnittwunden wird reduziert --> weniger Stress für Rebe + schnellere Heilung
~ Gesundheit der Rebstöcke wird gefördert

Trockenmauern
~ helfen, Erosion vorzubeugen und die Bodenqualität zu erhalten
~ Lebensraum für zahlreiche Pflanzen und Tierarten --> Biodiversität
~ natürliche Bewässerung durch das Speichern von Regenwasser
~ aus lokalem Naturstein gebaut --> keine langen Transportwege der Baumaterialien

„Nachhaltigkeit heißt für uns, bei allem was wir tun, die nächste Generation im Blick zu behalten.“

HERBERT TIEFENBRUNNER

Nachhaltigkeit

Soziale & Wirtschaftliche Verantwortung

Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit, insbesondere im sozialen Bereich. Daher behandeln wir unsere Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten fair und respektvoll. Die Arbeitssicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeiter sind uns wichtig, weshalb wir die erforderlichen Maßnahmen ergreifen und gewissenhaft umsetzen. Wir investieren regelmäßig in ökologische Technologien, um die Umweltbelastung zu reduzieren, darunter auch erneuerbare Energien. Außerdem stärken wir die regionale Wirtschaft durch die Schaffung von Arbeitsplätzen.